Seite 41 - Mar de Vigo

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Tapas zu schlemmen lohnt sich auf jeden Fall in jedem Viertel
der Stadt. In der Altstadt, von der Praza da Constitución bis zum
Hafen. In Travesas, um die Praza da Independencia und die Praza
de América. In Casablanca folgen wir am besten unserer Nase in
die Kneipen und Gasthäuser, an denen wir vorbeikommen, wenn
wir die Rúa de México hinuntergehen. In Bouzas um die Praza de
Abastos. In O Calvario, innerhalb der Gassen neben Urzáiz. Und in
Teis halten wir uns an die Rúa de Sanxurxo Badía, ab dem O Toural-
Markt.
Fast jedes Stadtviertel hat sein Tapaquartier. Dort gibt es
Tintenfisch, Kalmar, kleinen Bratfisch (Xoubas, Chinchos), zur
Saison mit Padrón-Paprikaschötchen, Kutteln, Chocos aus der
Ría, Pasteten... Und zur Dämmerung werden unter Lauben oder
in Waldanlagen köstliche Repertoires vom Grill dargeboten:
Sardinen, Churrasco von Schwein und Rind, mit jungen, leicht
säuerlichen Rotweinen der Sorten O Ribeiro, Rubiós oder
Barrantes.
Soweit der volkstümliche Kontrapunkt zu der verfeinerten Küche
der neuen Kreativen der galicischen Gastronomie.
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